„115 Initiativen (davon 9 an Unis bzw. Gesamthochschulen)“ sind eingeladen, 17 haben allerdings die Einladungspost nicht erhalten, wie später festgehalten wird. Im Dezember 1995 sind es dann aber doch 22 Initiativen und Lesben-(politische) Interessengruppen, die zum ersten „NRW-Lesbentreffen“ zusammenkommen.

Sofort krempeln die Teilnehmer*innen die Ärmel hoch, diskutieren im Plenum und gründen Arbeitsgruppen zu den Bereichen „Kultur“, „Beratung & Coming Out“ oder „Öffentlichkeitsarbeit“. Es werden erste Forderungen formuliert und Konzepte und Strategie-Ideen festgehalten: zur Sichtbarkeit von Lesben in NRW, zur Organisierung lesbischer Interessenvertretungen und zu den Möglichkeiten, Förderstrukturen aus öffentlicher Hand für Organisierungsprozesse nutzen zu können. (NL LAG 01-87)

Schema

Schema „Thesen zu lesbischer Öffentlichkeitsarbeit“, 9.12.1995 (NL-LAG 01-89)