#Socialwashing – Ablenkungsmanöver oder echte Wertevermittlung?

Wenn es darum geht, die Forderungen von gesellschaftlichen Minderheiten, politischen Initiativen oder NGOs authentisch im Kulturbetrieb und somit auch in der Musikindustrie abzubilden, stoßen wir schnell an die Grenzen zum Social Washing. Warum? Weil die eigentlichen Betroffenen und Sprecher*innen nicht mit einbezogen werden! Wenn es überhaupt möglich ist: Wie müsste ein positiv konnotiertes Konzept von Social Washing aussehen? Das wollen wir in diesem Panel u.a. mit Michael Fritz (Co-Founder, Viva con Agua), Pablo Vollmer (Head of Events Department, Sea-Watch) und Jessica Friedsam (Geschäftsführerin, LAG Lesben in NRW e.V.) diskutieren.

Worum geht es eigentlich genau? Der Oberbegriff Social Washing deckt alle möglichen Arten ethischen Handelns – oder besser gesagt Nichthandelns – ab und geht über die Fürsorge für unsere natürlichen Ressourcen hinaus: Er umfasst auch Arbeits- und Menschenrechte, Gleichbehandlung der Geschlechter, Maßnahmen gegen moderne Sklaverei und vieles mehr.

Obwohl das Bewusstsein im Kulturbetrieb und in der Öffentlichkeit erheblich gewachsen ist, gibt es immer noch viele z.B. Unternehmen, die versuchen, sich besser darzustellen, als sie wirklich sind.

Darum geht es am 28. April 2023 beim Panel im Herbrands Rondell. Weitere Infos folgen.