An diesem Freitag findet der erste Teil der Reihe „Community goes Kommunalwahl“ als Online-Veranstaltung zusammen mit dem Schwulen Netzwerk, der LAG Lesben in NRW e.V. und dem Slado statt. Die Anmeldung ist noch bis einschließlich Donnerstag an anmeldung@schwules-netzwerk.de möglich! Die Zugangsdaten kommen dann via Mail.

Diesmal geht es um das Thema „Kommunalpolitik: Zwischen Haushaltsausschuss und Heimatverein.“
Zum Austausch bereit steht Volkan Baran, MdL.

Die Kommunalwahl im September 2020 stellt die Weichen auch für queere Politik in Städten und Gemeinden. Hier werden in den folgenden fünf Jahren wichtige Entscheidungen getroffen: z.B. ob LSBTIQ*-Jugendzentren gefördert werden, wohnortnahe Angebote für queere Menschen aller Altersgruppen weiterbestehen und es vor Ort effektiven Widerstand gegen menschenverachtende Tendenzen gibt. Als Communities wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, diese Entscheidungen mitzugestalten – aber wie funktioniert eigentlich effektive Arbeit in der Kommunalpolitik?

Ob als Mitglied des Stadtrats, als Parteivorstand oder als stellvertretende Bürgermeister*in, die meisten Menschen in der Kommunalpolitik arbeiten ehrenamtlich. Ähnlich wie die Engagierten der LSBTIQ*-Community setzen sie sich dabei häufig in ihrer Freizeit weit über das übliche Maß hinaus für ein funktionierendes Gemeinwesen ein. Wie sieht die Arbeit von Kommunalpolitiker*innen konkret aus? Wie entscheiden sie, wofür sie ihre knappe Zeit einsetzen? Wie werden Mehrheiten in Fraktionen und Ausschüssen organisiert?

Volkan Baran war vor seiner aktuellen Amtszeit im NRW-Landtag lange Jahre kommunalpolitisch aktiv. Von 2009 bis 2017 war der SPD-Politiker Mitglied des Rats der Stadt Dortmund, zuletzt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Foto: Andreas Lischka, Landtag Düsseldorf (3573774726), CC BY 2.0